Rechtzeitig zur Weihnachtszeit ist unser „Nussdorfer Urbock“ gereift und abgefüllt.
Aber wieso eigentlich Nussdorf?
In Erzählungen und Überlieferungen wird in Lichtenwörth auch heute noch das „Nussdorf“ erwähnt. Aber wo lag es eigentlich und wie entstand dieser Name?
Noch im 18. Jahrhundert endete die Ortschaft Lichtenwörth im Bereich der Pfarrkirche.
Aus Geldmangel war 1767 der damalige Pfarrer dazu gezwungen, Grundstücke der Kirche
als Baugrund zu verkaufen. Dies war auch der Beginn der Besiedelung der heutigen
Pöttschingerstraße – von der Kirche bis zur Abzweigung in die heutige August Novak-Straße.
Vorerst entstanden nur auf der rechten Straßenseite 6 Häuser, genannt die „Hofstatthäusel“
und im Laufe der Zeit wurde dann auch die linke Straßenseite verbaut.
Diese Pöttschingerstraße war damals – nicht wie heute – nur eine einzelne Straße, sondern
bestand aus zwei Fahrbahnen, welche links und rechts direkt vor den Häusern verliefen.
Zwischen diesen beiden Straßen befand sich ein breiter Anger, d.h. eine Wiese, auf welcher
Gänse, Enten und andere Tiere gehalten wurden.
Auf diesem Anger, aber auch an den beiden Straßenseiten standen zahlreiche Nussbäume
und bei der Bevölkerung bürgerte sich für die Pöttschingerstraße rasch der Name „Nussdorf“ ein.
Was wurde aus diesem „Nussdorf“?
Im Katastrophen-Winter 1928/1929 erfroren, bei Temperaturen von nahezu minus 37 Grad, fast alle Nussbäume in unserer Gegend.
Durch den stark zunehmenden Verkehr war aber auch ein Umbau der Pöttschingerstraße notwendig geworden und es gab nur mehr eine einzelne befestigte Straße in der Mitte.
Der alte Anger verschwand dadurch.
Heute erinnern nur mehr wenige Nussbäume und die alten Überlieferungen an das ehe
malige „Nussdorf“ von Lichtenwörth.
Dieses von uns gebraute Starkbier soll an die mächtige Erscheinung der ehemaligen Nussbäume rund um unsere Brauerei erinnern. Außerdem bieten wir dieses spezielle Bockbier auch in der 0,75 bzw. 2,0l Bügelverschluss Geschenkflasche inkl. Geschenkkarton an.
VIELEN DANK an Franz Ofner-Winkler sen., welcher uns seine Recherche über das Nussdorf zur Verfügung gestellt hat.